Es gibt Dinge, die gehören einfach zusammen: Fasching und Kostüme, Kamelle und Karnevalsumzug, Stimmung und natürlich Berliner, Pfannkuchen, Krapfen oder wie auch immer du die fettgebackenen Zuckerbomben nennen magst. Doch was, wenn man das Naschen mit einer sportlichen Herausforderung verbinden könnte? Genau das passiert beim legendären Pfannkuchenlauf!
Wo gibt’s offizielle Pfannkuchenläufe?

Rund um Fasching gibt es einige Laufveranstaltungen, die den Berliner in den Mittelpunkt stellen:
- Cottbuser Pfannkuchenlauf: Hier läuft man am Samstag vor dem Rosenmontag durch den Branitzer Park – Ziel: Spaß haben, Kostüm tragen und am Ende einen Berliner abstauben!
- Berliner Silvesterlauf („Pfannkuchenlauf“): Eigentlich kein Faschingslauf, aber er verbindet Sport mit der Tradition des Berliner-Schlemmens. Perfekt für einen Jahresabschluss mit Zucker-Finish!
Sollte in deiner Nähe kein offizieller Pfannkuchenlauf stattfinden, dann ist die Lösung ganz einfach: Veranstalte deinen eigenen! Einmal um den Block rennen, Berliner mampfen, wiederholen – fertig ist die Challenge!
Wie viele Kilometer braucht ein Berliner?
Ein klassischer Berliner hat ca. 280 kcal. Damit stellt sich die alles entscheidende Frage: Wie weit musst du laufen, um ihn wieder zu verbrennen?
- 60 kg Läufer: ca. 4,7 km
- 70 kg Läufer: ca. 4,0 km
- 80 kg Läufer: ca. 3,5 km
Falls der Berliner mit Schokolade, Vanillecreme oder Sahne gefüllt ist, kann der Kaloriengehalt noch etwas höher sein.
Wer also einen flotten 10er hinlegt, hat sich locker fast drei Berliner verdient. Und wer Fasching richtig ernst nimmt, kombiniert das Ganze mit einem kreativen Kostüm – Bonuspunkte gibt’s für Berliner-Design!
Vor oder nach dem Lauf essen?
Wenn du die Pfannkuchen vor dem Lauf isst, dann passiert Folgendes:
- Schnelle Energie – Die Kohlenhydrate aus dem Mehl und Zucker liefern dir kurzfristig Power.
- Blutzucker-Achterbahn – Der schnelle Zucker kann zu einem Energieschub führen, aber auch dazu, dass du nach 20–30 Minuten einen kleinen Tiefpunkt bekommst.
- Bauch-Chaos – Fett + Zucker + Laufen? Könnte schwer im Magen liegen, vor allem, wenn du direkt danach losläufst.
Deshalb ist Hinterher der bessere Plan.
- Mindestens 1–2 Stunden vorher essen, damit dein Körper Zeit hat, die Energie zu verarbeiten.
- Oder nach dem Lauf genießen, wenn dein Körper nach Nachschub lechzt – dann geht der Berliner quasi direkt in die Muskelauffüllung.
Also: Erst laufen, dann schlemmen – oder mit genug Vorlaufzeit genießen!
Fazit: Mehr Laufen, mehr Berliner!
Der Pfannkuchenlauf ist die perfekte Mischung aus Sport und Genuss. Egal, ob bei einem offiziellen Event oder als private Faschings-Challenge – Hauptsache, du hast Spaß dabei! Also: Laufschuhe schnüren, Pfannkuchen besorgen und mit einem Augenzwinkern genießen.
Helau und Alaaf! Komm gesund ins Ziel!
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