Am 1. August 2010 habe ich beim Ostseeman meinen zweiten Langdistanz-Triathlon gefinisht. In Glücksburg konnte ich dabei deutlich unter der magischen 12-Stunden-Grenze bleiben. 11:28 Stunden habe ich für die 3,8 km Schwimmen in der Flensburger Förde, 180 km Radfahren im überraschend hügeligen Schleswig und den Marathonlauf (42,195 km) gebraucht.
Im Ziel konnte ich selbst kaum glauben, dass ich mich gegenüber dem Ironman Switzerland vor einem Jahr um mehr als zwei Stunden verbessert habe. Es war der perfekte Tag, von dem wohl jeder Triathlet träumt, bei einer sehr schönen Veranstaltung.
Fast noch schöner als der eigene Erfolg ist die Tatsache, dass zwei Vereinsfreunde, Daniel und Hagen, bei ihrer ersten Langdistanz ebenfalls unter 12 Stunden geblieben sind. Die gemeinsamen Trainingslager, regelmäßige Schwimm-, Rad- und Laufeinheiten im Lausitzer Seenland haben sich ausgezahlt. Der erfolgreiche Wettkampf ist eine schöne Belohnung für die ehrenamtliche Arbeit als Abteilungsleiter Triathlon im Sportclub Hoyerswerda.
Das eigene Rennen, lief wie ein Uhrwerk, auch wenn ich gar keines dabei hatte. Denn wie schon bei den Vorbereitungswettkämpfen in diesem Jahr hatte ich unterwegs auf Pulsuhr und Radcomputer verzichtet. Schwimmen, Radfahren und Laufen nach Gefühl, keine Ablenkung durch Rechenexperimente im Kopf und Glücksgefühle während des ganzen langen Wettkampftages - Ziel erreicht!
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